Am 1./2.12. fanden in den Räumen der elsa der Leibniz Universität Hannover die Gesprächsrunden der Gutachtergruppe mit den Vertreterinnen und Vertretern von eCULT statt. Die ZEvA als evaluierende Einrichtung hatte neben den vier gutachtenden Personen auch 35 Personen von eCULT geladen, um einen Einblick in die vielfältigen Arbeiten des Projektes zu gewinnen. Hier eine (sehr) knappe Zusammenfassung der zwei Tage.
Nach den eröffnenden Worten durch Gastgeber und Projektleiter Ralf Steffen begrüßte die Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung Frau Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha alle Teilnehmenden der Gespräche und betonte, welchen Stellenwert eLearning im Allgemeinen und das eCULT-Projekt im Besonderen an der Leibniz Universität Hannover einnehmen.
Im Anschluss ging es sofort ans Eingemachte: Die hochrangig besetzte Gruppe der Gutachtenden (Prof. Dr. Andreas Breiter – Uni Bremen, Jan Daro – Uni Kassel, Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse – Uni Tübingen, Prof. Dr. Marianne Merkt – HS Magdeburg-Stendal) stellte gegenüber der Projektleitung und den Koordinatoren von eCULT ihren Eindruck vom Projekt dar und gab schon erste Hinweise, in welche Richtung das Lernen im 21. Jahrhundert zu denken und dementsprechend die Projektarbeit zu lenken sei. Hieraus ergab sich eine fruchtbare Diskussion über strategisch-politische Entscheidungen, die die leitenden Gremien des Projektes in Zukunft treffen können.
Nach einer kurzen Kaffeepause wurde weiter ganze Arbeit geleistet: Die zweite Gesprächsrunde hatte den Blick auf die unterschiedlichen Standorte und Prozesse des Projektes zum Schwerpunkt. Dementsprechend war als Gesprächspartner der Gutachtergruppe nunmehr eine Auswahl von Standort- und Prozessverantwortlichen aus eCULT geladen. Sie gaben Auskunft über den Projektverlauf, die Projektsteuerung und die Arbeit an den Standorten. Hier wurde die Heterogenität des Projektes im positiven Sinne deutlich.
Der zweite Tag der Begutachtung widmete sich dann ganz den inhaltlichen Säulen von eCULT: Zu den Bereichen “Lehr-/Lernorganisation”, “Videobasiertes Lehren & Lernen” und “eAssessment” wurden jeweils zwei Studierende, Lehrende, didaktische Mitarbeitende und Entwickler aus eCULT eingeladen, über ihre jeweilige Sicht auf das Projekt zu berichten. Hier gab es seitens der Gutachtergruppe bereits konkrete Hinweise, wie die Arbeit in eCULT noch weiter verbessert werden kann.
Abschließend wurde eine kleine Feedback-Runde mit allen Interessierten durchgeführt, die dazu genutzt wurde, um erneut über zukunftsträchtige Themen im Lernprozess von Studierenden zu diskutieren und welche Rolle dabei didaktisch gut aufbereitete digitale Tools spielen können. Hier sehen die Gutachtenden den eCULT-Verbund bundesweit schon mit an der Spitze – ein dickes Lob, was uns alle natürlich sehr freut!
Nach diesen sehr konstruktiven Gesprächen wird das Gutachten gegen Mitte/Ende Januar erwartet, so dass noch genügend Zeit bleibt, um die gewonnenen Erkenntnisse in der Restlaufzeit von eCULT bis September 2016 umzusetzen – und natürlich den Folgeantrag für die zweite Förderperiode des BMBF gut auf den Weg zu bringen.