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Videobasiertes Lehren und Lernen – eCULT+
19. November 2019

Videobasiertes Lehren und Lernen

Videobasierte Hochschullehre – Innovative Wege der Wissensvermittlung

Videobasierte Lehre dient der Veranschaulichung von Inhalten und der Überwindung von Barrieren. Videos sind inzwischen einfach herzustellen. Neben den klassischen Lehrvideos, Vorlesungsaufzeichnungen und Webinaren werden zunehmend auch interaktive Videos eingesetzt.


Ein Beispiel aus der Praxis

Eine Lehrende möchte Studierenden für eine Veranstaltung Vorbereitungsmaterial zur Verfügung stellen. Sie entscheidet sich dazu, Lehrvideos herzustellen. Mit einer einfachen Kamera, PowerPoint und einem kostenlosen Schnittprogramm erstellt sie kurze Lehrfilme. Über das Lernmanagementsystem der Universität werden die Filme den Studierenden zur Verfügung gestellt, sodass diese sich zeit- und ortsungebunden vorbereiten können. In der Präsenzphase werden die Lehrinhalte weiter vertieft. Als Projektarbeit sollen die Studierenden gruppenweise ebenfalls Videos erstellen, die später auch anderen Studierenden zum Lernen dienen können.

Die Lehrende hält mit ihren Studierenden ein Online-Meeting ab, um die mit Handykamera, Tablet und Schnittprogramm erstellten Filme zu sichten, bevor diese über das Lernmanagementsystem für andere Studierende freigegeben werden.


eCULT+ begleitet Sie auf neuen Wegen

Die Arbeitsgruppe “Videobasierte Lehre” des eCULT+-Verbundprojekts schult, berät und begleitet Lehrende bei der Erstellung und Implementierung von Videos und vermittelt die damit einhergehende Medienkompetenz. Darüber hinaus unterstützt sie bei der Aufzeichnung von Vorlesung und hält eine Sammlung von Tools und Methoden für Studierende und Lehrende bereit.

In den eCULT+-Webinarreihen werden verschiedene Themen zum Einsatz digitaler Medien aufgegriffen und im einstündigen Online-Format vertieft. In der Moderationsschulung für Adobe Connect werden die notwendigen Skills für die Durchführung von interaktiven, lebendigen Webinaren vermittelt.

Die Standorte des eCULT+-Projektes nutzen diverse technische Lösungen zur Förderung des Einsatzes von Videos in der Lehre. Sie bieten Unterstützung für Lehrende, aber auch kollegiale Beratung untereinander. Diese Kollaboration zwischen den Standorten optimiert die Nutzungsszenarien der videobasierten Lehre an den niedersächsischen Partnerhochschulen.


Video in der Lehre – eine Erfolgsgeschichte

In der modernen Hochschullehre nimmt der Einsatz und die Bedeutung von Videos stetig zu. Die große Bandbreite an Videoformaten ermöglicht die Anpassung an fast jede Lehranforderung. Durch die Verfügbarkeit der entsprechenden Technik sind Lehrende und Studierende heute in der Lage, qualitativ ansprechende Videos in Eigenleistung zu erstellen. Videos sind standortunabhängig einsetzbar und ermöglichen Studierenden, zeit- und ortsunabhängig zu lernen. Darüber hinaus bieten sie neue und interaktive Möglichkeiten bei Prüfungen und Selbsttests.

Nicht zuletzt zeigt auch der Erfolg von YouTube, Vimeo und Co, dass das Videoformat als Informationsquelle im Allgemeinen gerne genutzt wird. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass klassische Lehrvideos durch Videoannotationen und AR/VR-Anwendungen erweitert werden.


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